Bilanz des Weltcups in Hyères

02.05.2017 10:40

Die Berliner Vertreter der Deutschen Segel-Nationalmannschaft sind beim Welt-Cup in Hyerès erfolgreich ins nacholympische Jahr durchgestartet. Allen voran Victoria Jurczok und Anika Lorenz vom Verein Seglerhaus am Wannsee. Die beiden Berliner 49erFX-Seglerinnen haben sich für eine zweite Olympiakampagne entschieden und die schon früh in dieser Saison eindrucksvoll eingeläutet.

Dem souveränen Sieg beim spanischen Klassiker Trofeo Princesa Sofía Ende März ließen sie an diesem Wochenende Weltcup-Silber im stark besetzten Feld vor Hyères folgen. Dort lieferten sich die beiden ein packendes Duell mit den brasilianischen Olympiasiegerinnen Martine Soffiatti Grael und Kahena Kunze, unterlagen am Ende nur knapp, konnten aber die Britinnen Charlotte Dobson und Saskia Tidey auf Platz drei verweisen. Vicky und Anika aber feierten mit Silber ihre erste Weltcup-Medaille ­und setzten damit in Regie ihres neuen Trainer David Evans ein dickes Ausrufezeichen hinter ihre olympischen Ambitionen. „Uns hat die Winterpause gut getan. Wir fühlen uns frisch und sind sehr happy über unsere erste Medaille bei einer Weltcup-Regatta“, sagte Anika.

Im 470er erreichte mit Frederike Loewe (23, Verein Seglerhaus am Wannsee) und Anna Markfort (23, Joersfelder Segel-Club)  auf Platz 9 ein weiteres deutsches Team im Weltcup-Revier vor Hyères die Top Ten.

Die Berliner Erik Heil und Thomas Plößel vom NRV beendeten ihren ersten Einsatz nach einem Dreivierteljahr Wettkampfpause im 49er mit Platz 11. „Unsere Starts und unsere Entscheidungen waren gut, der Tagessieg am Ende sehr motivierend. Es fehlte uns noch etwas am Bootsgefühl. Wir wissen, woran wir jetzt zu arbeiten haben“, sagte Thomas. Die 49er Newcomer Tim Fischer und Fabian Graf (VSaW) belegten am Ende einen guten 14. Platz.

Im Laser Radial fand Svenja Weger vom Potsdamer Yacht-Club nach ihrer Schulter-Operation und einer langen Wettkampfpause beim Weltcup vor Hyères als Fünfzehnte wieder gut ins Rennen.

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