Vize-Junioren-Weltmeister der 49er – Fabian Graf und sein Steuermann Tim Fischer

05.09.2016 08:28

Bei dieser Serie wurde erstmalig ein neues Format ausprobiert, das eventuell auch bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo Anwendung finden soll. Zwei Tage vor der Regatta haben Segler und Trainer dies erfahren. Der Hintergrund ist, dass die Neuseeländer Peter Burling und Blair Tuke in den letzten Jahren stets so souverän gesegelt sind, dass sie schon vor dem Medalrace die Regatten gewonnen hatten, wie auch in Rio bei den Olympischen Spielen.

Im Vorfeld wurde gegen das neue Format heftig protestiert, zumal es 2012 am Gardasee schon einmal ausprobiert und damals als nicht praktikabel wieder verworfen wurde.

Nach dem neuen Format erreichen nach zehn Wettfahrten die Plätze 1-7 direkt das Finale. Die Plätze  8-15 segeln in drei Kurzrennen das Semifinale, dessen Sieger sich alsnoch als Achter für das Medalrace qualifiziert. Diese acht Mannschaften segeln im Medalrace drei kurze Rennen. Mitgenommen Ins Medalrace werden nicht, wie bisher, alle bis dahin ersegelten Punkte, sondern lediglich die Punkte der Platzierung. Es werden 3 kurze (ca. 8 Minuten) Medalraces gesegelt, die aber jeweils nur  einfach zählen. Dieses Format soll für die Zuschauer spannender sein! Aber ist es auch gerecht?

Tim und Fabian haben sich super gut geschlagen. Sie sind als zweite in die Medalraces gegangen, haben die Nerven behalten, sind exzellent gesegelt und haben verdient die Silbermedaille gewonnen. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Ebenfalls herzliche Glückwünsche an die Franzosen Erwin Fischer und Thibault Julien (Gold) und an Jakob Meggendorf und Andreas Spranger (GER) für ihre Bronzemedaille.

 

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